Die moderne Demokratie dient nicht dem Volk – Bürger werden manipuliert und entmachtet!

Jeder weiß, in Europa leben wir in einem demokratischen System. So wählt das Volk mit seinen Bürgern seine Vertreter, die die Interessen der Menschen durch politischen Konsens umsetzen. Der Staat mit seiner Gewaltenteilung und seinem Parteisystem dient dabei als Struktur für die Verwaltung und Durchführung. Der Grundgedanke der Demokratie ist, dass der Staat dem Volke dient, also das beste für das Zusammenleben in seinem Hoheitsgebiet erarbeitet. Das Volk kontrolliert durch zyklische Wahlen die Arbeit und bewertet den Erfolg und Fortschritt seiner Vertreter. Soweit die Theorie!

In der Praxis sehen wir jedoch eher das folgende Bild. Die Volksvertreter bilden eine eigene Interessengruppe in der Bevölkerung, diese Gruppe wiederum dient dem Großkapital. Sie alle rotten sich zusammen und drehen den demokratischen Grundgedanken um: Der Volksvertreter wird zum Kontrolleur, das Volk wird zu einem Diener degradiert.

 

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Viele wache Bürger merken, dass sich die Wahlprogramme der etablierten Parteien nur noch in Nuancen unterscheiden. Gerade die sogenannte „Große Koalition“ aus CDU/CSU und SPD, die die Mitte der Bevölkerung widerspiegelt, kann bereits als politische Einheitspartei gesehen werden. Nach jeder Legislaturperiode wechselt sich nur die Farbe (schwarz oder rot) der Regierung, die monotonen Inhalte und regierenden Personen bleiben die selben. Auch im Wahljahr 2017 zeichnet sich dieser Trend fort.

Die Folgen der jahrelangen Gleichschaltung der deutschen Politik sind bereits sichtbar – mehr noch – spürbar. Beispiele sind die Entkopplung der Europäischen Union von demokratischen Prozessen, die unsoziale und ungefragte Bereicherung der Volksvertreter an unseren Sozialsystemen, das Aufpumpen des Staatsapparats durch Schaffung immer neuer systemabhängiger Staatsdiener, der Erlass von freiheitseinschränkenden Gesetzen, zuletzt das Ignorieren und Diffamieren von anderen Meinungen als den eigenen. Die politische Streitkultur ist heute auf eine historisch kleine Bandbreite beschränkt. Wer sich in dieser Bandbreite nicht vertreten fühlt und sich zu Wort meldet, wird einfach nicht beachtet oder schlicht als Undemokrat, Nazi, Linksradikaler oder Weltfremder beschimpft. Das eigenständige Denken des Bürgers (Packs) ist nicht erwünscht!

Neu entstandene Parteien, die andere Interessen vertreten möchten, werden mit allen Mitteln bekämpft. Meisterhaft nutzen die Etablierten die Macht der medialen Memetik für ihre Ziele. Ein Paradebeispiel ist der öffentliche Umgang mit der AFD. Die Alternative für Deutschland wird permanent als fremdenfeindlich und menschenfremd gebrandmarkt, obwohl es das Parteiprogramm nicht widerspiegelt, in Interviews lässt man ADF-Politiker nicht ausreden, einzelne Sätze werden in Nachrichtenmeldungen zerrissen, eine Koalition mit der AFD wird kategorisch ausgeschlossen und Parteifinanzierungen werden zu Ungunsten der AFD verändert. Unabhängig davon, ob man die ADF mag oder nicht – ist dieses Verhalten eigentlich demokratisch? Merken Sie etwas? Erinnern wir uns kurz an den Einleitungsgedanken: Das demokratische Parteisystem soll die Vielfalt der Meinungen im Volk vertreten, und sie nicht mit Hilfe der eigenen Macht ausgrenzen! Das selbe gilt für Die Linke. Vernünftige Vorschläge, dass Banken und Konzerne viel mehr an unseren Staatsausgaben beteiligt werden und damit Familien und Schwache gestärkt werden sollen, werden von den Regierungsparteien als marxistische Märchenvorstellungen weg gelächelt. Es ist ganz offensichtlich – die Demokratie von heute wird von einer sehr kleinen elitären Politiker- und Lobbyistengruppe für die persönliche Vorteilssicherung missbraucht… noch!

Die Bundestagswahlen stehen im September 2017 an. Wir werden in den kommenden 6 Monaten einen beispiellosen Wahlkampf sehen. Beobachten Sie bitte den Wahlkampf und entlarven Sie die Meinungsmanipulationen, die sich ab jetzt häufen werden. Das Ziel der regierenden etablierten Parteien ist der Erhalt der eigenen feudalen Machtstruktur. Das Ziel der regierenden Politiker ist der Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes mit all seinen Annehmlichkeiten. Das Ziel des Volkes sollte die faire Bewertung der Volksvertreter sein – in diesem Jahr mehr denn je.

Die Zeit des Umdenkens ist gekommen, immer mehr Menschen wachen auf und wünschen sich eine neue gerechte Ordnung. Und sie wissen um die Macht ihrer Wählerstimme. Andreas Popp von der Wissensmanufaktur erläutert sehr kompetent, woran unsere Demokratie heute leidet, warum so viele Menschen das Wesen des heutigen Feudalismus nicht verstehen und wie eine neue Demokratie zum Wohle des Volkes aussehen kann. Ein spannendes und lehrreiches Interview in 45 Minuten.

Wachen Sie auf! Erzählen Sie es weiter! Teilen Sie diesen Beitrag!

 

 

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